Es scheint sich ja nun nicht vermeiden zu lassen, dass da ein langer Winter vor uns liegt, den wir wohl zu 95 Prozent zuhause verbringen werden. Spätestens seitdem Weihnachtsmärkte und andere Veranstaltungen mit sozialen Kontakten nun endgültig wegen Corona abgesagt sind frage ich mich: was mache ich eigentlich in den nächsten Monaten? Wie kann ich mir einen Ausgleich schaffen, damit ich gefühlt nicht nur von morgens bis abends arbeite? Und wie bleibt man in dieser verrückten Zeit eigentlich bei Verstand?
Natürlich könnte ich mich jeden Abend auf die Couch legen und Serien gucken bis ich schwarz werde. Aber seien wir mal ehrlich: das ist vielleicht 2 bis 3 Wochen reizvoll und dann wird es doch irgendwie langweilig. Und ich bin mir sicher, dass ich spätestens Mitte Dezember das Gefühl bekommen werde, dass mir die Decke auf den Kopf fällt, weil ich bis dahin keinen Fuß mehr vor die Tür gesetzt habe.
Ich hab seitdem ersten Lockdown mit den vielen sozialen Beschränkungen schon ständig das Gefühl, dass ich außer arbeiten nichts anderes mehr tue. Dass die Tage einfach so an mir vorbeiziehen, ohne dass ich sie wirklich erlebt habe. Und die letzten 7 Monate waren zumindest noch Frühjahrs- und Sommermonate, also Jahreszeiten, in denen man abends immerhin noch eine kleine Auswahl an Freizeitaktivitäten hatte. Was also tun, um die langen dunklen Wintertage und diese „besondere“ Zeit irgendwie sinnvoll zu verbringen.
Mittags laufen gehen
Ich weiß, das Gefühl von „dunkel“ bis „dunkel“ zu arbeiten ist im Winter nichts neues. Das ist jedes Jahr so. Im Gegensatz zu den bisherigen Wintern gibt es demnächst vermutlich nicht die Möglichkeit, um nach der Arbeit im Fitnesstudio für einen physischen und psychischen Ausgleich zu sorgen. Das Home Office macht mir gerade möglich, dass ich den Sport auf die Mittagszeit legen kann, wenn es draußen noch hell ist. Also werde ich meine Mittagspause in nächster Zeit um eine halbe Stunde verlängern (die ich natürlich abends nachhole), um die Laufschuhe zu schnüren und eine Runde bei Tageslicht und an der frischen Luft zu drehen.
Kleiderschrank ausmisten
Dieses Projekt hat der oder die Eine oder Andere vielleicht schon im letzten Lockdown hinter sich gebracht, ich aber nicht. Oder zumindest nicht wirklich… Und bis jetzt sind ja auch wieder einige Monate ins Land gezogen, in denen man Kleidungsstücke im Schrank gehortet hat, die eigentlich schon lange weg können. Also wird das definitiv eins der nächsten Großprojekte, mit denen ich mir die Wochenenden vertreibe. Keller aufräumen und neu organisieren Noch so ein Klassiker, den viele von euch vielleicht schon im Frühjahr erledigt haben. Da ich zu der Zeit eher im Garten beschäftigt war, wird das Keller-Makeover nun in den nächsten Monaten nachgeholt. Der Plan lautet bis jetzt, so viele gebrauchte BillyRegale wie möglich bei ebay-Kleinanzeigen zu ergattern, um dem Chaos eine Etage tiefer endlich Herr zu werden!
Keller aufräumen und neu organisieren
Noch so ein Klassiker, den viele von euch vielleicht schon im Frühjahr erledigt haben. Da ich zu der Zeit eher im Garten beschäftigt war, wird das Keller-Makeover nun in den nächsten Monaten nachgeholt. Der Plan lautet bis jetzt, so viele gebrauchte BillyRegale wie möglich bei ebay-Kleinanzeigen zu ergattern, um dem Chaos eine Etage tiefer endlich Herr zu werden!
Winter-Grillen mit den Nachbarn
Ich liebe Weihnachtsmärkte: Mit Freunden zum Glühwein treffen, sämtliche Fressbuden durchprobieren bis einem fast schlecht wird (Glühwein braucht ja immer eine gute Grundlage!)… Tja, das wird es alles dieses Jahr nicht geben. Um nicht vollends sozial isoliert zu sein, werden wir uns mit den Nachbarn draußen im Garten zum Winter-Grillen treffen. Mit Decken und warmer Kleidung ausgerüstet, kann man sich so wenigstens ein kleines bisschen Geselligkeit nach Hause holen. Selbstverständlich unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln!
Garten-Arbeit
Nein, ihr habt euch nicht verlesen! Ich habe mir für den Winter tatsächlich vorgenommen, den Garten auf Vordermann zu bringen. Eigentlich tue ich das ja schon seit einigen Monaten, aber wie das mit dem Unkraut so ist: Man hat auf der einen Seite des Gartens angefangen, arbeitet sich bis zum Ende des durch und kann dann eigentlich vorne wieder anfangen. Also werde ich die nächsten Monate damit verbringen, das Unkraut ein für alle Mal loszuwerden, die Unebenheiten auf dem Rasen auszugleichen, Beete anzulegen und den Kompost zu versetzen. Auch das wird etwas sein, dass ich in die verlängerte Mittagspause legen (an den Tagen, an denen ich nicht laufen gehe) oder am Wochenende machen werde. Dann hab ich das bis zum Frühjahr erledigt und kann mich dann ums Anpflanzen kümmern.
Soweit die Pläne für die nächste Zeit. Das Gute daran ist, jetzt hab ich es öffentlich gemacht, also muss ich mich auch daran halten, um mich nicht voll zu blamieren. Ich bin mir sicher, einiges davon wird auch hier auf dem Blog seinen Platz finden. Ich freue mich, wenn ihr zwischendurch mal vorbeischaut und euch vergewissert, ob ich meine Versprechen eingehalten habe. Lasst mich gerne wissen, was eure Pläne für den Corona-Winter 2020/21 sind.
Bleibt gesund & macht es euch schön!
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