Zu meinem perfekten Sonntagmittag gehören definitiv Kaffee und Kuchen. Man gönnt sich ja sonst nichts…! Da unser Ofen aber neulich den Dienst quittiert hat, muss ich mir bei den sonntäglichen Süßspeisen zurzeit einiges einfallen lassen. Statt gebackenem stand heute also gekühlter Kuchen auf dem Tisch: Himbeer-Törtchen im Glas mit einer Creme aus Quark und Schmand. Vielleicht im Hinblick auf die Kalorien nicht unbedingt ganz leicht, aber trotzdem erfrischend und eine willkommene Abwechslung! Das Rezept ist ganz einfach und innerhalb einer halben Stunde sind die kleinen sündigen Dinger im Kühlschrank und nach weiteren drei fertig.
Zutaten für 4 Törtchen
8 Butterkekse
15 g Butter
250 g Speisequark (Magerstufe oder 20%)
200 g Schmand
4 Blatt Gelatine
50 g Zucker
1 EL Limettensaft
250 g Himbeeren
4 kleine, verschließbare Gläser
Zubereitung
Für den Boden zunächst die Butter in einem Topf bei ganz kleiner Hitze schmelzen. Währenddessen die Kekse in einen Gefrierbeutel füllen und mit einer Platiereisen oder einer Pfanne zerkleinern, bis die Krümel die richtige Größe haben. Sie sollten zerkleinert, aber noch nicht völlig pulverisiert sein. Dann die Kekskrümel gleichmäßig auf die Gläser verteilen und die geschmolzene Butter darüber gegeben. Die Gläser dann für einige Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sich die Butter wieder verfestigt.
In der Zwischenzeit wird die Gelatine für etwa 5 Minuten in kaltem Wasser quellen gelassen. Auch hier nutze ich die Wartezeit und kümmere mich schon mal um die Quark-Creme: Quark und Schmand in einem Gefäß mit Zucker und Limettensaft zu einer glatten Masse verrühren. Dann die Gelatine-Blätter aus dem Wasser nehmen und leicht ausdrücken. Anschließend mit ganz wenig Wasser in einem Topf und unter ständigem Rühren erwärmen und auflösen. Den Topf vom Herd nehmen und unter die lauwarme Gelatine nach und nach die Creme-Masse mischen.
Jetzt können die Gläser wieder aus dem Kühlschrank geholt werden. Auf den Keksboden nun abwechselnd Quark-Creme und Himbeeren schichten. Mit einer Schicht Himbeeren beenden, die Gläser verschließen und für 2 Stunden im Kühlschrank (mittleres Fach) ruhen lassen.
Das ist im Prinzip alles und wirklich schnell gemacht. Ob man statt Magerquark lieber fettigeren bevorzugt, sein jedem selbst überlassen. Auch die Frage nach tierisher Gelatine ist Geschmacks- bzw. Einstellungssache. Ich bin mir sicher, dass das Rezept auch mit nicht-tierischen Produkten ganz wunderbar schmeckt. Ich habe beim Zucker übrigens zu selbstgemachtem Vanille-Zucker gegriffen, weil ich dieses zusätzliche Aroma der Vanille zu den Himbeeren und der Limette sehr gerne mag.
Ich freue mich über Feedback…
Schönen Sonntag!
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